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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    2. Jagd in Gundelsdorf

 

100 Jagden und kein Ende!

Unter diesem Motto lud die Jagdherrin Dr. Carolin Raffelsbauer zur Herbstjagd nach Gundelsdorf. Ihre Jagdreiter Kariere begann mit unserem Schleppjagdtraining 2017, da wusste sie es ist ihr Sport und ihre Trakehner Stute ist dafür geschaffen. Inzwischen sind es über 100 Jagden und wir wünschen Reiterin und Pferd noch viele erlebnisreiche und unfallfreie Jagden hinter unserer Meute. Selbst, wenn man schon einige Male im Gundelsdorfer Gelände geritten ist, erlebt man immer wieder neue und abwechslungsreiche Schleppen, welche sich durch die Ernte der Rüben und Maisfelder ergaben. Zudem sind nahezu alle Wiesen gut bereitbar, da im November der letzte Schnitt eingefahren ist. Das ist das eine, was jedoch noch ausschlaggebend ist, das typische Novemberwetter mit seinen Nebelschwaden, welches uns den Hauch Englischer Jagden vermittelt hat.

Trotz kühlen Temperaturen und dichtem Nebel kamen alle gemeldeten Reiter aus nah und fern um von der Jagdherrschaft und dem SvB begrüßt zu werden. Unter unseren Gästen auch unser Gundelsdorfer Jagdpächter Peter Stoy mit Frau und einer befreundeten Jägerfamilie aus Augsburg. Erfreulich, dass 7 Reiter,  6 davon weiblich zum 1. Mal bei uns am Meute Standort waren und unsere Anlage u. das Gelände kennen gelernt haben. Die Begeisterung war ihnen von diesem erlebnisreichen Jagdtag anzusehen. Sicher sind sie im nächsten Jahr wieder mit dabei wenn zu unseren Trainings u. Jagden geladen wird. Zum Jagdfrühstück gab es eine wärmende Kürbissuppe, dazu eine deftige Brotzeit. Anstelle der üblichen Getränke wurde Glühwein, Sekt u. Kaffee bevorzugt. Mit den Klängen der Jagdhörner unserer Bläsergruppe Anjagd wurde die offizielle Begrüßung durch den SvB eingeleitet und auf das großartige Engagement unserer Jagdherrin hingewiesen. Diese wiederum, sichtlich gerührt erzählte aus ihrem Reiterleben und der Faszination mit welcher die Schleppjagd auf sie einwirkt. Sie bedankte sich bei ihrem Mann Rudi, er war ausschlaggebend das sie das Jagdreiten begann und ihrer Stute, die sie über die 100 Jagden getragen hat. Dann ging es zum Satteln und zum Stelldichein zu Pferd. Über Wiesen und Felder ging es zur 1. Schleppe. Die Zuschauer in einer überschaubaren Autokolonne geführt bekamen Schleppen, Sprünge und eine begeisternde Meute zu sehen u. zu hören. Dazu der Klang der Hörner, das Echo aus dem Wald und das Donnern der Hufe vom galoppierenden Jagdfeld. Die Pferde flogen förmlich über die 18 Sprünge während der 7 Schleppen. Mit dieser Begeisterung im Herzen und die strahlenden Gesichter der Reiter ging eine erlebnisreiche Herbstjagd zu Ende. Mit einem gemütlichen Jagdausklang bei allerlei Spezialitäten und Getränken ließ man den Tag ausklingen, bevor man sich auf die Heimfahrt machte.  

TW

 

Bilder zum Tag