25. Schleppjagd auf Schloss
Harburg!
Nach viel diplomatischer Vorarbeit konnte im Jahr 2000 die erste
Schleppjagd auf und um die Historische Harburg geritten werden.
Dabei ging ein Jugendtraum unseres Masters & Präsidenten nach z.T.
langjährigen Bemühungen in Erfüllung. Zu guter Letzt war S.D. Fürst
Moritz von Oettingen – Wallerstein als Hausherr vom Schloss und Wald
überzeugt und mit einem Anruf beim damaligen Bürgermeister konnte
auch die Stadt Harburg als unterstützender Partner für die
Schleppjagd gewonnen werden. Diese Partnerschaft zum Fürstlichen
Hause und der Stadt, wie auch mit den Landwirten von Harburg und
Umgebung besteht auch heute noch, dank vertrauensvoller und
freundschaftlicher Zusammenarbeit.
Durch die Harburger Landwirtstochter
Barbara Gaudera, welche seit einigen Jahren aktives SvB Mitglied ist
haben wir vor Ort eine fachkundige Schleppbegleiterin gewonnen.
Durch ein fachkundiges Aufbauteam konnte mit Hilfe unserer bewährten
Sprungständer und vielen Holzstämmen vom fürstlichen Wald sehr
ordentliche Jagdhindernisse ins malerische Gelände eingebaut werden.
Bereits vor 11.00 Uhr zum
angekündigten Eintreffen und Jagdfrühstück versammelten sich viele
Reiter u. Jagdgäste auf der Burg. Der Rittersaal füllte sich zügig,
so dass bald kein Platz mehr frei war. Unsere Bläsergruppen Trompes
de Baviere und Freischütz -Schwaben stimmten mit Jagd u.
Ehrenfanfahren festlich auf den Jagdtag ein. In der
Begrüßungsansprache unseres Präsidenten wurde auf die 25 jährige
Geschichte und den nicht zu unterschätzenden Beitrag unseres SvB für
Kultur und Jagdgeschichte in unserer Heimat hingewiesen, welches
sich auch auf den Tourismus positiv auswirkt.
Unsere Jagdherrschaften Familie
Thurn & Taxis sowie Robert Guggenberger mit Andrea begrüßten Ihre
Gäste und brachten den dank an unsere Partner und vielen Helfern zum
Ausdruck, ohne diese wäre ein solcher Jagdtag nicht durchführbar.
Bereits ab 13.00 Uhr versammelten
sich die Reiter im Burghof wo wir noch weitere Ehrengäste begrüßen
konnten. So u. a. MdL. Wolfgang Fackler aus Donauwörth, Herrn
Bürgermeister Christoph Schmid von der Stadt Harburg und Herrn
Hertle von der Fürstlichen Burgstiftung Harburg.
Alle brachten in Ihren Ansprachen
unserem SvB und den Jagdherrschaften ihren Dank zum Ausdruck, dass
dieses Ereignis neben den Reitern viele Besucher auf die Harburg
lockt.
Jagdherr Robert Guggenberger
begrüßte unsere SvB Equipage mit Meute unter der bewährten Führung
von Sissi. Mit unserem Jagdruf auf die Hunde u. Jagdreiten in Bayern
folgte unser Bayern Pack Run. Danach verließ die Jagdgesellschaft
den Schlosshof und begab sich ins Jagdgelände.
Ein schier endlose Autokolonne
verfolgte unser Führfahrzeug um den Jagdverlauf von Schleppe zu
Schleppe zu beobachten.
Das gut einsehbare Jagdgelände bot
viele Eindrücke in die schöne Landschaft, das Geläut der Meute
hallte von den herbstlich gefärbten Waldrändern über Täler und
Höhen.
Dies und das Donnern der Hufe von rund fünfzig Reitern wie
die passenden Jagdfanfahren unser Bläsergruppen vermitteln das
Gefühl in längst vergangene Zeiten. Wäre nicht die riesige
Autokolonne, hätten wir uns da hineinversetzt gefühlt. Jagdreiten
hinter der Meute heißt auch Geschichte lebendig werden zu lassen. So
endete dann unser 6. und 7. Schleppe auf den Höhen oberhalb der
Burg. Gefangen und begeistert von dieser einmaligen Stimmung kehrte
das Jagdfeld zum Schlosshof zurück, wo traditionell das Curee und
die Bruchverteilung stattfand. Nachdem die Tiere ( Pferde u. Meute )
versorgt waren, lies man den erlebnisreichen Jagdtag in den
historischen Festräumen ausklingen.
Wir danken unseren Fotografen,
welche durch Ihre Bilder an einen außergewöhnlichen Jagdtag
erinnern.
TW
Bilder zur Jagd
|