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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Jagd in Schwaiganger

 

Traditionsjagd am Bayerischen Haupt -u. Landgestüt

Was im Oktober 1980 begann, wird auch heute noch alljährlich im Herbst durchgeführt. Die Große Herbstjagd am Bayerischen Landgestüt Schwaiganger. Nicht nur die Zucht edler Pferde und Haltung vieler Hengste für die Landespferdezucht ist Aufgabe des Gestüts, auch die Ausbildung des Pferdenachwuchses und der jungen Menschen, welche einen Beruf mit Pferden erlernen, sind hier in Schwaiganger am richtigen Platze. So bekommen die jungen Auszubildenden auch einen Einblick, was Jagdreiten hinter der Meute bedeutet.

Schon lange hat sich der Mittwoch nach der Herrenchiemseejagd als Jagdtag am Landgestüt etabliert. So rollten die Fahrzeuge der Reiter mit Pferdeanhängern am Vormittag zügig auf den ausgewiesenen Parkplatz. Im Biergarten der Gestütsgaststätte traf man sich zum Bayr. Jagdfrühstück. Als die Jagdhörner der Werdenfelser Jagdhornbläser zum Satteln bliesen, leerte sich der Biergarten. Um 13.00 Uhr kamen dann die Reiter um mit Ihren Pferden unter der Linden Aufstellung zu nehmen. Beim Einritt der Meute wurde diese mit weiteren Jagdsignalen begrüßt. Grußworte an Reiter und Jagdgäste sprach die Hausherrin Frau Cornelia Back und die Jagdherrin Frau Dr. Annette Wyrwoll, welche in Erinnerung an Ihren verstorbenen Mann Ralph Kuhlmann in dessen Sinne die Jagd weiterführt. Toni Wiedemann dankte den beiden Damen für Ihr Engagement und das ihrer Mitarbeiter für die gute Vorbereitung der Jagdstrecke. Nach dem Segen von Pater Tassilo wurde mit unseren Jagdruf zum Aufbruch geblasen.

Nach einer SvB üblichen Aufwärmphase ging es zum Anlegeplatz der ersten Schleppe. Die Zuschauer hatte sich inzwischen im Gelände so platziert, dass sie den Jagdverlauf gut beobachten konnten. Die feuchten Wiesen boten für die Nasen der Hunde beste Voraussetzungen, so dass diese mit ihrem Geläut Jagdreiter und Begleiter richtig begeistert haben. Bei der 2. Schleppe wurde die Hundearbeit expliziert praktiziert, damit auch die Reiter im hinteren Teil des Jagdfeldes diese mitbekommen. Der 3. Run im südl. Gestütsbereich bot eine neue und interessante Streckenführung mit weiteren Herausforderungen. Auch nach der Pause ging es im bekannten Gelände mit interessanten Schleppen und einladenden Hindernissen über das hügelige herrliche Wiesengelände, welches Reiterherzen höher schlagen ließ.

Glücklich und unfallfrei kamen die Reiter am Ende der 6. Schleppe beim Halali an. Im Schritt ging es wieder zurück zum Gestüt, wo unter den Linden das Curee für die Hunde bereit lag.

Nach feierlicher Bruchverteilung mit Meuteknopf ging wieder einmal am Lagerfeuer ein großer und Unfallfreier Jagdtag zu Ende.

Das obligatorische Jagdessen mit gebratenem Hirsch und weiteren Leckereien wurde wie immer stilgerecht im geschmückten Tanzhaus der „Herzogin Anna“ serviert.

TW

Hubert Fischer hat ganz viele super schöne Bilder gemacht:
Herbstjagd Schwaiganger 16.10.2024 | hf-fotografie - Realisiert mit