Meutehaltertagung 2024 bei der Cappenberger Meute
Am Wochenende 5. -
7.4.24 hieß es für Toni, Sissi und Kathrin auf ins 600 km entfernte
Münsterland. Die Meutehaltertagung 2024 stand auf dem Programm und
die Cappenberger Meute hatte eingeladen.
Nach einer langen,
aber staufreien Fahrt machten wir zunächst einen kurzen Stopp am
Kennel der Cappenberger und Fred Schlingheider, der 1. Vorsitzende,
gab uns eine kurze Führung, bevor wir uns an die letzten Kilometer
nach Münster machten.
Bereits auf dem
Parkplatz des Tagungshotels gab es ein großes Hallo und auch gleich
ein kühles Schlückchen mit Sonja, die bereits am Vortag angereist
war, und der Rheinlandmeute. Nach ein paar Minuten gab es auch
gleich einen Grund zum Anstoßen, Ralf Siegel und Kathrin tauschten
Mitgliedschaften aus, so konnte beide Meuten ein neues
Vereinsmitglied begrüßen!
Nach dem Einchecken
in die Zimmer ging es auch gleich los mit dem offiziellen Programm,
eröffnet vom Präsidenten der Cappenberger, Stephan Geldsetzer. Nach
einer kurzen Begrüßung wurde das Buffet eröffnet.
Gemütlich startete
der nächste Tag, Abfahrt um 10 Uhr, so konnten wir alle nicht nur
ausschlafen sondern auch noch in Ruhe frühstücken. Für Pferde- und
Hundemenschen eher ein seltener Genuss!
Erstes Ziel war das
Gestüt Ligges, wo wir bei sommerlichen Temperaturen neben dem
Erfolgshengst Cornet Obolensky, die Spitzenhengste und den Nachwuchs
des Gestüts von Kai Ligges und seiner Tochter vorgestellt bekamen.
Nach einer
Betriebsbesichtigung und einer kurzen Port-Pause ging es weiter zur
nahegelegenen Hengststation Holkenbrink. Ein reichlich gedecktes
Mittagsbuffet erwartete uns bereits. Nachdem der Hunger gestillt
war, gab es noch ein Festmahl für die Augen, so konnten wir neben
dem Siegerhengst der westfälischen Hauptkörung, das Erfolgspferd von
Ingrid Klimke, Franziskus FRH, hautnah kennenlernen.
Auch bei Familie
Holkenbrink konnten wir den kompletten Betrieb mit rund 200 Pferden
in allen Altersklassen besichtigen. Erstaunliche Fakten: 200 Pferde
bekommen hier täglich 7 Tonnen Karotten zu fressen und 130
gestandene Jagdreiter werden wieder 12 Jahre alt, wenn sie im
Fohlenstall stehen.
Nach der Rückkehr
ins Hotel ging es für Toni uns Sissi zum Mastergespräch, bevor sich
abends alle in Schale schmissen, um bei festlichen Abendessen und
bei der anschließenden Party a la Cappenberg bis in die
Morgenstunden zu feiern.
Da es auch am
letzten Tag erst um 10 Uhr mit der Jahreshauptversammlung der
Deutschen Schleppjagdvereinigung weiterging, konnte man die Spuren
der vergangenen Nacht nur noch am erhöhten Cola- und Kaffeebedarf
der Betroffenen erkennen.
Neben den regulären
Tagesordnungspunkten referierte Mathias Vogt, Vorsitzender des
Zuchtverbandes für Senner Pferde e. V., über diese vom Aussterben
bedrohten Pferden, deren Geschichte bis zu den Kreuzzügen
zurückverfolgt werden kann und früher u. a. als Jagdpferde gezüchtet
wurden.
Anschließend
erläuterte Dr. Michael Weiler die Änderungen in der
Tierschutz-Hundeverordnung, die auch für uns als Meutehalter äußerst
relevant sind. Dank der guten Planung unserer Kennelanlage können
wir den Neuerungen aber gelassen entgegensehen, stand für Toni schon
immer das Tierwohl für unsere Hunde an erster Stelle.
Und so ging ein
schönes und spannendes Wochenende für rund 150 Teilnehmer zu Ende
und wir machten uns auf die lange Heimfahrt, auf der wir aber die
Tage nochmal Revue passieren ließen, ausgiebig fachsimpelten und
schon die Planung für das Schleppjagdtraining in Angriff nahmen.
Petra Schlemm hat
zur Jahreshauptversammlung und dem gesamten Wochenende einen tollen
Bericht auf
www.Schleppjagd24.de verfasst, auf den wir hier gerne
verweisen.
KH
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